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Wie Sie Ihren Amazon Vendor Manager verstehen

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Amazon setzt eine gute Beziehung zu Ihrem Vendor Manager voraus. Wir zeigen Ihnen, wer der Vendor Manager ist, welche Ziele er verfolgt und mit welchen Herausforderungen er zu kämpfen hat. Kurz: Wir helfen Ihnen, ihn besser zu verstehen.

Wer ist der Vendor Manager?

Vendor Manager sind vielbeschäftigte Menschen, die mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen müssen. Zu Ihrem Zuständigkeitsbereich rund um die Vendor-Betreuung zählen unter anderem:
  • Umsatz
  • Gewinne und Verluste
  • Marketing
  • Werbeaktionen
  • Lieferantenverhandlungen
  • Kundenzufriedenheit
Innerhalb ihres straffen Zeitplans mit fast unerreichbaren Jahreszielen kümmern sie sich um circa 50-150 Vendor Accounts, manchmal sogar mehr. Der Fokus liegt auf Daten und Fakten sowie der Customer Experience – eine persönliche Beziehung zu ihren Lieferanten ist zweitrangig. Erschwerend kommt hinzu, dass das Vendor Management eine hohe Fluktuationsrate aufweist. Amazon verfolgt ein Rotationsmodell, das Mitarbeiter regelmäßig die Abteilung wechseln lässt. Wenn Sie schon länger Vendor sind, werden Sie bemerken, dass Ihre Ansprechpartner von Zeit zu Zeit wechseln.

Ziele und Herausforderungen eines Vendor Managers

Um Ihren Vendor Manager besser verstehen zu können sollten Sie wissen, welche Ziele er verfolgt und welchen Herausforderungen er sich stellen muss. Die zwei Hauptziele des Vendor Managers sind:
  • Umsatz innerhalb der Kategorie erzielen
  • Profitabilität erhöhen
Sollte es sich um eine neue Kategorie handeln, kommt ein weiteres Ziel hinzu: der Sortimentsaufbau.
Hinweis: Ziel eines Vendor Managers ist es nicht, bestimmte Marken oder Produkte nach vorne zu bringen.
Aufgaben priorisieren Kein Vendor Manager ist dem hohen Arbeitsaufwand gewachsen. Seine größte Herausforderung liegt in der Priorisierung. Es heißt, ein guter Mitarbeiter bewältige circa 70% seiner Arbeit. Die Kunst liegt darin, herauszufinden, was die übrigen 30% ausmacht. Aufgrund der steigenden Anzahl an Vendoren ist es nicht möglich, jedem Hersteller das gleiche Maß an Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Amazon-interne Prozesse ordnen Hersteller nach Relevanz. Lieferanten, die keinen entscheidenden Einfluss auf die Zielerreichung des Vendor Managers haben, wird in zunehmendem Maße kein persönlicher Amazon-Ansprechpartner mehr zur Verfügung stehen. Ihre Betreuung findet halbautomatisiert bzw. automatisiert statt. Zur Arbeitserleichterung führt Amazon laufend neue Self Services ein. In Zukunft werden Hersteller mehr und mehr auf sich alleine gestellt sein und Support-Aufgaben eigenständig lösen müssen. Profitabilität Eingeschränkt in ihrer Handlungsbefugnis agieren Vendor Manager größtenteils fremdgesteuert. Die Preise werden vom System gesetzt und die Industrie ist nicht dazu bereit, das automatisierte Preis-Matching Amazons zu refinanzieren. Um die Kategorie-Profitabilität zu steigern, ist der Vendor Manager auf seine Lieferanten angewiesen. Diese könnten ihm beispielsweise bessere Konditionen oder bessere Einkaufspreise gewähren.
Hinweis: Je mehr Sie investieren, desto eher stützen Sie Ihre Profitabilität. Der Vendor Manager würdigt Ihr proaktives Handeln und Ihnen wird eine erhöhte Aufmerksamkeit zuteil.

Fazit

Verständnis gegenüber Ihres Vendor Managers schafft die nötige Basis für eine vielversprechende Partnerschaft und langfristigen Erfolg auf Amazon. Nur wenn Sie Ihrem Ansprechpartner lösungsorientiert entgegentreten, wird Sie dieser zu schätzen wissen. Die Entscheidungsbefugnisse von Vendor Managern nehmen von Jahr zu Jahr weiter ab. Je etablierter die Kategorie, desto geringer die Möglichkeit der manuellen Einflussnahme. In vielen Fällen ist es mittlerweile effektiver, aufkommende Probleme über das Fallmanagement und den Vendor Support zu lösen. Lesen Sie in unserem Whitepaper, wie der Handelsriese tickt. Jetzt downloaden!