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Amazon-SEO: Herausforderungen für Markenhersteller

Amazon-SEO: Herausforderungen für Markenhersteller

Auf Amazon existieren mehrere Millionen Produkte – und tausende weitere werden täglich hochgeladen. Die erste Ergebnisseite zeigt lediglich 16 Produkte und kaum ein Kunde geht über die erste Suchergebnisseite hinaus. Wer auf Amazon langfristig erfolgreich sein möchte, muss seine Kunden in dem unendlichen Produktangebot erreichen können. Bedeutet im Klartext: Niemand kommt an Amazon-SEO vorbei. Wir zeigen Ihnen, welche Herausforderungen es auf Amazon zu bewältigen gibt, um sich langfristig erfolgreich auf der Plattform zu positionieren und Umsatzwachstum zu generieren.

Optimal auf Amazon performen – worauf kommt es an?

Optimierte Inhalte sind der Grundstein für den Erfolg auf Amazon. Erfolg bedeutet in diesem Zusammenhang, Kunden langfristig glücklich zu machen. Glücklich ist ein Kunde meistens dann, wenn er aus einer Vielzahl verschiedener Produkte schnell und unkompliziert genau die für ihn relevanten Produkte findet. Um die Kundenzufriedenheit sicher zu stellen, nutzt Amazon seinen hauseigenen A9-Suchalgorithmus. Er bestimmt anhand verschiedener Relevanz- und Performance-Faktoren sämtliche Produkte, die die  Bedürfnisse des Kunden potenziell am ehesten befriedigen werden und spielt sie auf der ersten Ergebnisseite aus. Ziel einer jeden Amazon SEO-Maßnahme muss es also sein, nicht nur relevant in den Augen der potenziellen Kunden zu werden, sondern vor allem im kritischen Blick von Amazons Suchalgorithmus. Hierfür ist es wichtig, seine Funktionsweise zu verstehen: Performance- und Relevanz-Faktoren beeinflussen sich gegenseitig. Daher sollten sie nie isoliert betrachtet oder behandelt werden.
Vereinfacht ausgedrückt: Je besser sich ein Produkt verkauft, umso sichtbarer wird es auf Amazon. Je sichtbarer ein Produkt auf Amazon ist, umso besser verkauft es sich.
Hier ein Beispiel: Sie erstellen eine Produktdetailseite, die vor Keywords nur so strotzt. Ihr Produkt ist zunächst auffindbar. Allerdings vernachlässigen Sie attraktive Produktbilder und ansprechende Texte, sodass Seitenbesucher vor dem Kauf abspringen. Das Listing performt nicht gut und wird von Amazon weniger sichtbar in den Suchergebnissen platziert. Umgekehrt bringt Ihnen aber auch die schönste Produktdetailseite nichts, wenn Sie dabei die Auswahl und Platzierung relevanter Keywords vernachlässigen, sodass Ihr Produkt nicht auffindbar ist. Auch für eine Vielzahl von Folgeleistungen, wie zum Beispiel Paid Advertising Kampagnen, schafft die Content-Optimierung eine wichtige Voraussetzung. Leitet eine Anzeige auf eine nicht-optimierte Produktdetailseite, ist ein anschließender Kauf eher unwahrscheinlich. Das Marketing-Budget wäre verschenkt.

Voraussetzungen für die Auffindbarkeit in den Suchergebnissen

Um die Auffindbarkeit der Produkte zu maximieren, ist es ratsam, bereits bei der generischen Suche in den Prozess einzusteigen. Eine umfassende Keyword-Recherche bildet die Basis einer effizienten Optimierung.
Best Practice: Lernen Sie Ihre Kunden kennen: Was ist ihnen an Ihren und vergleichbaren Produkten wichtig? Nur wer seine Kunden wirklich versteht, wird relevant und damit sichtbar. Und nur wer sichtbar ist, kann Umsatz erzielen.
Eine Content-Relevanz-Analyse stellt einen weiteren wichtigen Schritt bei der Optimierung dar. Anhand von Kundenfeedback zu ihren eigenen Produkten und Produkten von Wettbewerbern wird analysiert, welche Produkteigenschaften für Kunden von Bedeutung sind. Was bewerten sie als positiv oder negativ? Die gewonnen Erkenntnisse sollten in die Content-Erstellung einfließen.

Relevante Keywords finden – Kundenreichweite optimieren

Vor der Content-Erstellung ist eine gründliche Analyse des Kundensuchverhaltens notwendig. Nur so können alle möglichen Suchanfragen berücksichtigt und alle relevanten Keywords im Backend abgedeckt werden. Um Kunden bei Amazon zu erreichen, müssen Sie zunächst verstehen, wie sie tatsächlich nach Produkten suchen. Wie Hersteller und Marketingabteilungen die Produkte bezeichnen, spielt hierbei nur eine nachgelagerte Rolle. Hier ein Beispiel: Nehmen wir an, dass Sie Mülleimer verkaufen. Potenzielle Kunden können beispielsweise nach “Mülleimer”, “Treteimer”, “Abfalleimer” oder “Abfallbehälter” suchen. Eine weitere Herausforderung besteht darin, relevante Longtail Keywords zu finden und abzudecken. Im Gegensatz zu Google suchen User auf Amazon in der Regel mit einer konkreten Kaufabsicht und einer Vorstellung von ihrem Wunschprodukt. Dies spiegelt sich in Longtail Keywords wieder. Sie beschreiben ein Produkt also genauer. Mögliche Sucheingaben könnten zum Beispiel “Schwing Mülleimer”, “Abfalleimer Küche” oder “Tretmülleimer 50l” sein.

Wie ticken Amazon-Kunden? Die richtige Balance finden

Optimal aufbereiteter Content sollte nicht nur relevante Keywords enthalten. Es gilt alle Informationen unterzubringen, die potenzielle Kunden für einen Kaufabschluss benötigen. Dabei sollte sich Ihr Produkt von der Konkurrenz abheben, indem Sie bestimmte Eigenschaften herausstellen. Hier kommt die Content-Relevanz-Analyse ins Spiel. Die Kunst besteht darin, das richtige Gleichgewicht aus Conversion-optimierten Inhalten und maximaler Sichtbarkeit durch gezielt eingesetzte Keywords zu finden.
Best Practice: Die Balance zwischen suchrelevanten Keywords und Kundenbedürfnissen ist das A und O für optimalen Content auf Amazon.

Fünf Herausforderungen für Markenhersteller

1. Keywords: Konkurrenzsituation Amazon macht keinen Unterschied zwischen bekannten und unbekannten Markenherstellern. Daher beschreibt die Konkurrenzsituation alle Produkte, die auf die gleichen Keywords ranken, nicht aber tatsächliche Wettbewerber. Um bei unserem Beispiel “Mülleimer” zu bleiben, testen wir das Konkurrenzverhalten um die Keywords “Mülleimer” und “Abfallbehälter”:   Das Ergebnis zeigt: Ihr Produkt sollte besser optimiert sein als ca. 10.000 Produkte, die auch auf das Keyword “Mülleimer” ranken. Um das Keyword “Abfallbehälter” konkurrieren im Vergleich dazu nur um die 5.000 Produkte. 2. Markenkommunikation vs. Suchanfragen Die Produktbezeichnung eines Herstellers weicht in den meisten Fällen von den Suchbegriffen ab, die Amazon-User tatsächlich verwenden. So klingt “Treteimer” aus Herstellersicht möglicherweise besser als “Mülleimer”, jedoch ist Letzteres unter Umständen viel suchrelevanter. 3. Hersteller-USP vs. Kundenmeinung Je weiter die Vorstellungen vom Alleinstellungsmerkmal eines Produkts (Unique Selling Proposition, kurz USP) auseinander gehen, desto schwieriger wird es, optimalen Content zu kreieren. So kann der Hersteller im Fall des Abfalleimers zum Beispiel vom Material überzeugt sein, während Kunden eher Wert darauf legen, dass die Oberfläche möglichst unempfindlich ist und Finger keine Abdrücke auf ihr hinterlassen. 4. Updates auf Amazon Der Amazon Algorithmus ist sehr undurchsichtig. In regelmäßigen Abständen ändern sich diverse Rahmenbedingungen, wie beispielsweise das Byte-Limit für die Backend-Keywords. Solche Änderungen erfolgen meist ohne Vorankündigung. Im Zweifel wird bereits optimierter Content zerstört. 5. Markenimage aufrechterhalten Es gibt einige Hersteller, die die Zusammenarbeit mit Amazon ablehnen. Dies kann negative Auswirkungen nach sich ziehen: Potenzielle Kunden erwarten von Brands eine gewisse Qualität und einen angemessenen Markenauftritt. Überlassen Markenhersteller Drittanbietern (Sellern) die Gestaltung der Produktseiten,  sind unter Umständen niedrigauflösende Produktbilder, unvollständiger Content und negative Kundenbewertungen die Folge. Je unattraktiver der Auftritt auf Amazon, desto wahrscheinlicher ist, dass Kunden zum Wettbewerber abwandern und das Image der Marke Schaden nimmt.

Herausforderungen angehen und Lösungen finden

Die gute Nachricht: Wer die Herausforderungen meistert, geht einen entscheidenden Schritt in Richtung Erfolg auf Amazon. Unser Team verfolgt eine praxiserprobte Strategie, um die Produkte unserer Kunden optimal auf der Plattform zu präsentieren:
  • Durch die Variation der wichtigsten Suchbegriffe und Longtail Keywords wird intensiver Wettbewerb umgangen. Bei der Erstellung leistungsstarker Keywords-Sets profitieren unsere Kunden von hauseigenen Tools und Softwarelösungen.
  • Wir schaffen die perfekte Balance zwischen Markenkommunikation, Kundensuchanfragen und Hersteller-USP in Kombination mit Informationen, die für Amazon-Kunden entscheidend sind.
  • In den für Kunden optimierten Content binden wir für den A9-Algorithmus suchrelevante Keywords ein.
  • Wir kreieren Inhalte mit durchgängig rotem Faden im Einklang mit diesen Keywords.
  • Unsere Content-Optimierung berücksichtigt Amazons Vorgaben und Richtlinien. Dazu gehört zum Beispiel die Beachtung der Byte-Limitierungen.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung einer erfolgreichen Marktplatzstrategie!